Spielplätze oder andere öffentliche Plätze sind öffentliche Orte für Kinder und Jugendliche und deshalb sollten sie immer beteiligt werden, wenn ein (Spiel-)Platz gebaut oder renoviert wird. Idealtypisch werden Kinder bei solchen Planungen in zwei Schritten einbezogen.

Im ersten Schritt geht es in der Regel darum, herauszufinden was sie gerne auf der Fläche tun und welche Ideen und Wünsche sie zur (Um)Gestaltung haben. Diese Ideen können in analogen ausgeschriebenen Partizipationsprojekten/-tagen erarbeitet oder erfasst werden, oder in digitaler Form mit Umfragen etc. erfragt werden. Danach machen Planer:innen daraus einen (Spiel-)Platzentwurf bzw. ein entsprechendes Konzept. Dieser wird dann im nächsten Schritt wieder mit den Kindern/Jugendlichen besprochen. Findet der Plan – oder die während des Treffens vorgenommene Änderung – Zustimmung, kann weiter geplant und dann gebaut werden. Wird bei der Rückkopplung der Entwürfe keine Einigung erzielt, braucht es eine weitere Planungs- und Abstimmungsrunde. Je nach Bau- bzw. Umsetzungsvorhaben können junge Menschen dann auch wieder bei der konkreten Umsetzung im Sinne einer Mitmachbaustelle beteiligt werden.

Dieser Ablauf der Beteiligung kann auf viele verschiedene Projekte/Bauvorhaben/Flächen übertragen werden. Wichtig ist immer, eine echte Transparenz im Prozess für alle Beteiligten zu gewährleisten.

Beispiele für (Spiel-)Platzplanungen: