Das Jugendkomitee (JuKo) Bad Dürkheim ist eine kommunale Jugendvertretung der Stadt Bad Dürkheim, die aus Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 14 und 27 Jahren gebildet wird. Einmal jährlich wird der Jugendkongress durch das JuKo Bad Dürkheim veranstaltet. Alle Jugendlichen aus dem Umfeld werden dazu eingeladen, zusammenzukommen, Ideen und Forderungen zu sammeln und der JuKo so einen Fokus für die weitere Arbeit zu geben.
Beschreibung aus der „Bad Dürkheimer Woche“ WOCHE 41. Jahrgang Donnerstag, 29. September 2016 Nr. 39 / 39. Woche
In Bad Dürkheim haben seit 2016 bereits drei Jugendkongresse stattgefunden. Begonnen hat alles im September 2016 beim 1. Dürkheimer Jugendkongress unter dem Motto „Jetzt sind wir dran“.
Bürgermeister Christoph Glogger, der den Kongress gemeinsam mit einer Gruppe Jugendlicher initiiert hatte, begrüßte die rund 80 jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer sowie die Ehrengäste. Allen voran die Jugendministerin Anne Spiegel, die es sich nicht nehmen ließ, der Veranstaltung persönlich einen guten Verlauf zu wünschen. Bundestagsabgeordneter Johannes Steiniger schloss sich den Wünschen an und bestärkte die Teilnehmer:innen darin, aktiv mitzuarbeiten. Landtagsabgeordneter Manfred Geis betonte die Notwendigkeit einer solchen Veranstaltung für die Jugend in Bad Dürkheim. Der Landrat des Landkreises Bad Dürkheim, Hans-Ullrich Ihlenfeld, fand lobende Worte für die Organisatoren und Teilnehmer:innen des Jugendkongresses. Auch einige Vertreter:innen des Stadtrates waren gekommen, um sich selbst ein Bild von den Wünschen und Vorstellungen der Jugendlichen zu machen.
Und dann waren die jungen Leute selbst „dran“: im Vorfeld von Mitarbeiter:innen des Landesjugendrings Rheinland-Pfalz unterstützt, nahmen sie die Regie selbst in die Hand und moderierten die Veranstaltung. In der ersten (Kritik-)Phase sammelten sie Kritikpunkte und bewerteten diese nach ihrer Bedeutung. Die Themen wurden zur weiteren Diskussion auf die sechs Arbeitsgruppen Freizeit, Beteiligung, Mobilität, Internet, Kultur und Integration aufgeteilt.
Dann folgte die Utopiephase als Gruppenarbeit, in der kreativ Wünsche und Ideen erarbeitet wurden, die zwar nicht immer realistisch, aber doch wünschenswert für ein jugendfreundliches Bad Dürkheim wären. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen wurden im Plenum präsentiert und diskutiert. Aus der Vielzahl der Ideen und Wünsche wurden ca. zehn als besonders wichtig herausgefiltert.
Daraufhin folgte die Realisierungsphase, in der die Teilnehmer:innen wieder in die Arbeitsgruppen gingen und aus den zehn Themen konkrete Projekte und Forderungen ableiteten.
So wurden u.a. ein Kino, ein Grillplatz, bessere Busverbindungen, ein internationales Kulturfest und eine Dürkheim-App mit Veranstaltungsinfos und News aus der Kommunalpolitik gefordert. Alle Wünsche sollen nun von den Jugendlichen selbst weiter behandelt und diskutiert werden. Hierzu konnte sich jeder je nach seinen persönlichen Schwerpunkten für die künftige Mitarbeit in Arbeitsgruppen eintragen.
Ein wichtiger Schritt war dabei die Gründung eines Jugendkomitees, dessen Aufgabe es sein soll, die erarbeiteten Ziele weiter zu verfolgen.